Monat: April 2023

Motorola veröffentlicht Edge 40 Pro für 899 Euro

Lenovo hat das Smartphone Edge 40 Pro für seine Marke Motorola angekündigt. Es wird in den kommenden Tagen für 899 Euro auf den Markt kommen. Zu den neuen Videofunktionen des Handys gehören ein Nachtmodus für Videos und eine Möglichkeit, das Bild bei Extremsportarten gerade zu halten.

Motorola Edge 40 Pro

Motorola nennt die letztgenannte Funktion Horizon Lock Stabilisation und sie soll das Video nicht nur stabil, sondern auch bei extremen Bewegungen gerade halten. Dabei können Nutzer das Handy in jedem beliebigen Winkel drehen, ohne dass sich das Videobild mitdreht, behauptet Motorola. Night Vision soll für bessere Nachtaufnahmen sorgen, vermutlich durch Erhöhung der Verschlusszeit. Wie das funktioniert, erklärt das Unternehmen nicht. Außerdem gibt es jetzt einen Porträtmodus in Videos und eine Autofokusverfolgung.

Die Aufnahme von Videos erfolgt mit einer von drei Kameras. Die Hauptkamera hat eine Fläche von 50 Quadratmillimetern und eine Auflösung von 50 Megapixeln. Das Objektiv hat eine f/1.8-Blende. Die Kamera mit Ultra-Weitwinkelobjektiv löst ebenfalls mit 50 Megapixeln auf, hat aber eine Fläche von etwa 32 Quadratmillimetern und eine Blende von f/2,2. Außerdem gibt es eine Kamera mit Teleobjektiv für eine zweifache Vergrößerung über der Hauptkamera mit einer Fläche von etwa 15 Quadratmillimetern und einer Blende von f/1.6. Die Frontkamera hat einen Sensor von etwa 36 Quadratmillimetern und eine Auflösung von 60 Megapixeln.

Der Bildschirm ist ein 6,67-Zoll-LED-Display mit einem Seitenverhältnis von 20:9 und einer Auflösung von 2400×1080 Pixeln. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 165 Hz. Der SoC ist ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2. Motorola verbaut 12GB lpddr5x und 256GB oder 512GB UFS 4.0 Speicher. Der Akku hat eine Kapazität von 4600mAh und kann mit 125W geladen werden. Der Adapter ist in der Verpackung enthalten. Der Edge 40 Pro erhält drei Betriebssystem-Upgrades und vier Jahre lang Sicherheitsupdates.

Der Edge 40 Pro ist der Nachfolger des Edge 30 Pro aus dem letzten Jahr. Der Edge 30 Pro kam im März letzten Jahres auf den Markt und kostete bei der Veröffentlichung 799 €, und das Telefon ist seit langem für rund 700 € im Handel erhältlich. Das Edge 40 Pro wird „in den nächsten Tagen“ für 899 Euro auf den Markt kommen. Tweakers hat eine Vorschau auf das Edge 40 Pro veröffentlicht.

Gerücht: Apple entlässt eine kleine Anzahl von Mitarbeitern

Apple hat nun doch eine kleine Runde von Entlassungen angekündigt, berichten mehrere Medien. Soweit bekannt ist, hat das Unternehmen dies bisher nicht getan, während alle anderen großen Tech-Unternehmen in den vergangenen sechs Monaten tatsächlich größere Entlassungsrunden durchgeführt haben.

Die Entlassungen betreffen die für die Apple Stores zuständige Abteilung, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Neben Bloomberg hat auch Business Insider von den Entlassungen erfahren. Apple spricht intern nicht von einer Entlassungsrunde, sondern von einer „Verschlankung der Organisation“. Die Mitarbeiter sprechen von einer Entlassungsrunde, wie beide Medien berichten.

Es wird angenommen, dass die Zahl der betroffenen Mitarbeiter gering ist. Es ist das erste Mal, dass ein Bericht über Entlassungen innerhalb von Apple erscheint. Es war jedoch bereits bekannt, dass Apple Kosten einspart. Die Ergebnisse der Technologieunternehmen sind enttäuschend, da Verbraucher und Unternehmen weniger Hardware kaufen. Bereits am Montag wurde gemunkelt, dass Apple die M2-Docs seit mehreren Monaten nicht mehr produzieren lässt, vermutlich aufgrund der enttäuschenden Nachfrage.

Apple hat bisher keine Entlassungsrunden durchgeführt und auch weniger Mitarbeiter eingestellt als andere große Technologieunternehmen während der Pandemie. Alle anderen großen Technologieunternehmen haben dies getan und Meta bisher sogar zweimal.

Nokia will 4G-Netz auf dem Mond noch in diesem Jahr online bringen

Das finnische Netzwerkunternehmen Nokia plant, noch in diesem Jahr ein funktionierendes 4G-Netz auf dem Mond in Betrieb zu nehmen. Das Netz wird aus einer Basisstation und einem Rover bestehen, die über 4G miteinander kommunizieren. Die Hardware muss mit den extremen Bedingungen auf dem Mond zurechtkommen.

Die Basisstation und der Rover sollen noch in diesem Jahr an einer SpaceX-Mission teilnehmen, so Nokia gegenüber CNBC. Sie werden in einer Nova-C-Mondlandefähre von Intuitive mitfliegen. SpaceX wird die Hardware nicht den ganzen Weg zum Mond bringen, sondern die Netzwerkausrüstung wird ein eigenes Antriebssystem erhalten, um die Reise zu vollenden. Das Netzwerk wird sich im Shackleton-Krater auf der Südseite des Mondes befinden.

Das 4G-Netz wird unter anderem für die von der NASA vorbereitete Artemis-1-Mondmission genutzt werden. Dabei sollen zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren wieder Menschen auf den Mond gebracht werden. Diese Astronauten werden dann über das 4G-Netz miteinander und mit der Missionskontrolle kommunizieren können. Dies soll die Fernsteuerung des Rovers und das Live-Streaming von Videos vom Mond ermöglichen.

Über welche Technologie die Verbindung zur Erde hergestellt wird, ist unklar. Die NASA hat Nokia vor einigen Jahren Geld gegeben, um 4G für den Mond zu entwickeln. Dies war unter anderem deshalb notwendig, weil die Ausrüstung auf dem Mond extremeren Bedingungen standhalten muss als auf der Erde. Nach Angaben von Nokia können die Geräte das.

Gerücht: Samsung Galaxy S24 erhält Exynos 2400-soc

Samsung plant angeblich, das Galaxy S24 im nächsten Jahr doch noch mit einem Exynos Doc auszustatten. Das wäre der Exynos 2400-soc, ein Chip mit zehn Kernen und einer Fläche von 125mm². Er würde 2024 zum ersten Mal in großem Maßstab produziert werden.

Gerüchten südkoreanischer Medien zufolge wird die Massenproduktion des Exynos 2400 frühestens im November dieses Jahres beginnen, so dass er erstmals nur im Galaxy S24 erscheinen wird. Der Exynos 2400 ist ein SoC mit insgesamt zehn Kernen, von denen ein Cortex X4 der primäre mit einer Geschwindigkeit von 3,1 GHz ist. Darüber hinaus verfügt der 2400 über fünf Cortex-A720-Kerne, von denen zwei mit einer hohen und drei mit einer niedrigen Taktfrequenz von 3,6 GHz bzw. 3,3 GHz arbeiten. Darüber hinaus soll es vier weitere Cortex-A520-Kerne geben, die für verbrauchsarme Aufgaben gedacht sind. Der SoC wird eine Oberfläche von 125 mm² haben, was für einen mobilen Prozessor sehr groß ist.

Ein früheres Gerücht deutet darauf hin, dass die CPU über eine RDNA 2-GPU verfügen wird, die das Unternehmen als Xclipse X940 bezeichnet und eine maximale Taktfrequenz von 2 GHz hat. Diese Spezifikationen können sich noch ändern, sobald die Massenproduktion des Geräts beginnt.

Das Gerücht ist bemerkenswert, weil Samsung in den letzten Jahren zunehmend auf Snapdragon-Chips von Qualcomm umgestiegen ist. Ende letzten Jahres erklärte der Hersteller, dass Samsung keine Exynos-Chips mehr in Geräten ausliefern würde. Dies geschah nur in einigen europäischen Modellen, unter anderem in den Niederlanden und Belgien. Anfang dieser Woche tauchte jedoch auch das Gerücht auf, dass die Fan-Edition des S23 weiterhin einen Exynos-Chip erhalten würde. Das wäre dann der 2200er.

Spotify stellt den Live-Streaming-Dienst Spotify Live ein

Spotify stellt seine Live-Audio-App Spotify Live ein. Das Unternehmen gibt keinen Grund dafür an, sagt aber, dass es keinen Sinn mehr macht, eine separate App zu haben, um Live-Musikauftritte zu zeigen. Einige der Funktionen werden in Spotify selbst integriert.

Spotify bestätigte die Einstellung gegenüber Music Ally. Spotify Live ist eine eigenständige App, mit der Künstler Live-Auftritte streamen können. Sie könnte auch andere Live-Events wie Radioshows oder Interviews mit Künstlern beherbergen.

Laut Spotify gibt es keinen guten Grund mehr, eine solche App als Standalone-App anzubieten. Das Unternehmen sagt, dass es eine Zeit lang mit Live-Audio experimentiert und viel daraus gelernt hat, aber dass es nicht als separate App existieren muss. Spotify will bestimmte Komponenten des Dienstes in die Spotify-App selbst integrieren, aber welche genau, sagt das Unternehmen nicht. Spotify spricht von „vielversprechenden Ergebnissen“ im Zusammenhang mit so genannten „Listening Parties“ mit Künstlern. Dabei handelt es sich um Livestreams, bei denen Fans mit Künstlern chatten können.

Spotify hat die App im Jahr 2021 übernommen. Die App hieß damals Locker Room und war Teil eines Start-ups, das Spotify dann übernahm. Ursprünglich für die Interaktion zwischen Sportlern und ihren Fans gedacht, wurde die App später in Greenroom und später in Spotify Live für Musikkünstler umbenannt. Es sah so aus, als könnte die App zu einem Konkurrenten von Clubhouse werden, aber das hatte mit immer weniger aktiven Nutzern zu kämpfen. Das Unternehmen macht keine Angaben zu den konkreten Nutzerzahlen von Spotify Live.