Spotify stellt seine Live-Audio-App Spotify Live ein. Das Unternehmen gibt keinen Grund dafür an, sagt aber, dass es keinen Sinn mehr macht, eine separate App zu haben, um Live-Musikauftritte zu zeigen. Einige der Funktionen werden in Spotify selbst integriert.
Spotify bestätigte die Einstellung gegenüber Music Ally. Spotify Live ist eine eigenständige App, mit der Künstler Live-Auftritte streamen können. Sie könnte auch andere Live-Events wie Radioshows oder Interviews mit Künstlern beherbergen.
Laut Spotify gibt es keinen guten Grund mehr, eine solche App als Standalone-App anzubieten. Das Unternehmen sagt, dass es eine Zeit lang mit Live-Audio experimentiert und viel daraus gelernt hat, aber dass es nicht als separate App existieren muss. Spotify will bestimmte Komponenten des Dienstes in die Spotify-App selbst integrieren, aber welche genau, sagt das Unternehmen nicht. Spotify spricht von „vielversprechenden Ergebnissen“ im Zusammenhang mit so genannten „Listening Parties“ mit Künstlern. Dabei handelt es sich um Livestreams, bei denen Fans mit Künstlern chatten können.
Spotify hat die App im Jahr 2021 übernommen. Die App hieß damals Locker Room und war Teil eines Start-ups, das Spotify dann übernahm. Ursprünglich für die Interaktion zwischen Sportlern und ihren Fans gedacht, wurde die App später in Greenroom und später in Spotify Live für Musikkünstler umbenannt. Es sah so aus, als könnte die App zu einem Konkurrenten von Clubhouse werden, aber das hatte mit immer weniger aktiven Nutzern zu kämpfen. Das Unternehmen macht keine Angaben zu den konkreten Nutzerzahlen von Spotify Live.
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